Mit der richtigen Immobilie werden Sie ganz leicht zum Vermieter. Doch ist das erstmal geschafft, gibt es einige Punkte, die Sie als Vermieter beachten müssen. Wir erklären Ihnen, welche dies sind.
Als Vermieter müssen Sie die Mietsache in einem „zum vertragsgemäßen Gebrauch“ geeigneten Zustand übergeben. Das bedeutet, dass Wohnräume auch bewohnbar sein müssen. Also mit Heizung, Fenstern, Wasseranschluss und allem, was dazu gehört. Weiterhin müssen Sie die Mietsache auch in ihrem Zustand erhalten. Zahlt Ihr Mieter für eine Wohnung, in der eine Luxuriöse Badewanne mit Whirlpool-Automatik verbaut ist und diese geht kaputt, so reicht es nicht aus, dem Mieter ein Standard-Modell aus dem Baumarkt einzubauen. Schließlich zahlt er ja für die gehobene Ausstattung.
Als Vermieter müssen Sie auch für die Verkehrssicherheit der Mietsache sorgen. Besteht ein konkreter Verdacht, dass diese nicht gewährleistet ist, müssen Sie als Vermieter Abhilfe schaffen. Konkret kann das bedeuten, dass Sie dafür sorgen müssen, dass ein Mieter seine Wohnung gefahrlos erreichen kann. Fehlt im Treppenhaus beispielsweise das Geländer, ist die Wohnung wahrscheinlich nicht verkehrssicher. Wasserrohre, elektrische Installationen oder sanitäre Einrichtungen müssen ohne konkreten Anlass jedoch nicht regelmäßig kontrolliert werden.
Als Vermieter unterliegen Sie schließlich noch einer Rechenschaftspflicht. Das Gebot der Wirtschaftlichkeit verpflichtet Sie als Vermieter dazu, dass die umlegbaren Betriebskosten in einem üblichen und vernünftigen Rahmen bleiben. Wenn Sie die Betriebskosten mit dem Mieter abrechnen, müssen Sie auf Verlangen Rechnungen und Belege für die einzelnen Kostenpunkte vorlegen.
Sie merken also, Vermieter zu sein ist keine Zauberei, wenn Sie auf ein paar Punkte achten.