So tun Sie beim Duschen gleichzeitig Ihrer Gesundheit, der Umwelt und Ihrem Geldbeutel etwas Gutes
Männer haben eine dickere und fettigere Haut als Frauen. Diese konnten sie vor einiger Zeit auch gebrauchen, weil sie auf der Jagd mehr Schutz vor Hitze, Kälte oder wilden Tieren benötigten. Heute schützen wir unsere Haut lediglich vor dem Austrocknen.
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie beim Duschen mit nur wenig Aufwand sparen und weiterhin Haut und Haar erstrahlen lassen können. Ihr Geldbeutel und Ihre Haut werden es Ihnen danken!
Wussten Sie eigentlich, dass sich auf unserer Hautoberfläche etwa 10 Billiarden Bakterien tummeln, gerade jetzt, während Sie diesen Beitrag lesen? Doch das bedeutet nicht, dass man sich besonders oft oder mit besonders viel Seife waschen muss. Denn unsere hauteigenen Bakterien gleichen nicht den Bakterien, die bei uns zu Krankheiten führen. Ganz im Gegenteil, sie besiedeln die Haut dauerhaft und haben den Zweck, uns vor gesundheitsschädlichen Keimen zu schützen, indem sie einen Schutzfilm um die Haut bilden.
Duscht man hingegen täglich, wird durch das häufige Einseifen der Haut nicht nur der natürliche Schutzfilm zerstört, zusätzlich trocknen Haut und Kopfhaut auch noch enorm aus. Grundsätzlich reicht es aus, zwei bis drei mal pro Woche zu duschen, um eine gesunde Haut zu erhalten.
Und so profitieren Umwelt und Gesundheit
Um außerdem den Verbrauch von zu viel Waschlotion zu vermeiden, füllen Sie Ihre Shampoos oder Duschgels einfach in einen leeren Pumpspender (zum Beispiel einen leeren Seifenspender) um. Aus den Öffnungen herkömmlicher Shampoo-Flaschen kommt oft unwillkürlich mehr Inhalt heraus, als gewünscht. Mit dem Pumpspender gelingt die Dosierung besser und man hat am Ende nicht mehr, als man wirklich benötigt. Noch mehr sparen Sie, wenn Sie zusätzlich den Wasserverbrauch im Blick behalten. Ganz einfach, indem Sie darauf achten, beim Einseifen das Wasser abzudrehen.
Der begeisterte Sparer duscht nicht eiskalt, jedoch zumindest lauwarm. So spart man zum einen Energie, mit der das Wasser normalerweise erhitzt wird. Zum anderen ist lauwarmes oder kaltes Wasser besser für die Haut, da der natürliche Schutzfilm auch hier besser erhalten bleibt.
Kaltes Duschen verbessert sogar unsere Durchblutung, da sich die Blutgefäße durch die Kälte zusammenziehen und nachher wieder ausweiten. Für Menschen mit Bluthochdruckproblemen lohnt sich die kalte Dusche also gleich mehrfach. Laut „kneippscher Kältetherapie“ (nach Sebastian Kneipp) vermehren sich durch regelmäßige Wechselduschen unsere Abwehrzellen im Blut. Dadurch wird die Immunabwehr deutlich angekurbelt.
Falls Sie Ihre Haut nach oder während der Dusche mit einer extra Portion Pflege versorgen wollen, erfahren Sie hier, wie Sie selbst Peelings herstellen.