Neue KfW-Förderung „Jung kauft Alt“ unterstützt junge Familien beim Kauf von sanierungsbedürftigen Altbauten.

Nachhaltig handeln und dabei noch finanzielle Vorteile genießen.

Mehr Details zum Programm erfahren Sie hier.

Neue Förderung  der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) startet ab dem 3. September 2024

Die Pläne der Bundesregierung für das Wohneigentumsprogramm „Jung kauft Alt“ nehmen Gestalt an. Dieses Förderprogramm der Kreditanstalt für  Wiederaufbau (KfW) zielt darauf ab, den Erwerb von sanierungsbedürftigen Altbauten zu unterstützen.

Interessieren Sie sich dafür, einen Altbau zu kaufen und ihn wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen? Dann haben wir gute Neuigkeiten. Die Bundesregierung plant ein spannendes neues Förderprogramm, das genau solche Projekte unterstützt.

Unter dem Motto „Jung kauft Alt“ haben Sie die Möglichkeit, nicht nur in ein Stück Geschichte zu investieren, sondern dabei auch nachhaltig zu handeln und finanzielle Vorteile zu genießen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über das Programm und wie man davon profitieren kann.

Was ist über das neue KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ bekannt?

Alle Details im Überblick:

  • Programmstart:

Das neue KfW-Programm „Jung kauft Alt“ (Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb – 308) soll ab dem 3. September 2024 starten.

  • Antragsberechtigte:

Privatpersonen, die über kein Wohneigentum verfügen, können Anträge stellen.

  • Zielgruppe:

Das Programm richtet sich an Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum mit mindestens einem Kind im Haushalt (unter 18 Jahren).

  • Einkommensgrenze:

Das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen darf bei einem Kind 90.000 Euro nicht überschreiten, für jedes weitere Kind erhöht sich die Grenze um 10.000 Euro. Zudem darf der Antragsteller kein Wohneigentum besitzen.

  • Fördervoraussetzungen und -anforderungen:

Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Das Gebäude muss laut einem gültigen Energieausweis in der Energieeffizienzklasse F, G oder H kategorisiert sein und innerhalb von 54 Monaten nach Zusage unter Einbindung eines Energieberaters auf den energetischen Standard von mindestens  „Effizienzhaus 70 EE“ saniert werden.

Kredithöchstbeträge:

  • 1 Kind:  maximal 100.000 Euro

  • 2 Kinder: maximal 125.000 Euro

  • ab 3 Kindern: maximal 150.000 Euro

Weitere Details werden voraussichtlich bald von der Bundesregierung bekannt gegeben.

Erstellen Sie einen Sanierungsplan, um möglichst effizient Energiekosten einzusparen. Der kostenlose Sanierungsrechner der Rheinhessen Sparkasse hilft Ihnen dabei. Ermittelt wird dabei:

  • Die Wertermittlung: Was ist meine Immobilie vor und nach der Sanierung wert?
  • Kosten: Was kostet die Sanierung?
  • Zuschüsse: Gibt es Zuschüsse?
  • Zinsgünstige Finanzierung: Wie kann ich zinsgünstig finanzieren?

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Was fördert das neue KfW-Programm „Jung kauft Alt“ (Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb – 308)?

Das Programm „Jung kauft Alt“ (KfW 308) fördert den Erwerb einer Wohneinheit. Der Kaufpreis inklusive der Grundstückskosten wird berücksichtigt.

Was ist nicht Teil des KfW-Förderprogramms 308?

Das Programm „Jung kauft Alt“ umfasst nicht die Finanzierung der Sanierung zum Effizienzhaus. Die Sanierung ist jedoch Teil des Programms und kann durch eine Kombination mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) abgedeckt werden.

Welche Förder-Programme ergänzen die „Jung kauft Alt“-Förderung?

Für den Erwerb und der energetischen Sanierung des Eigenheims stehen zwei Optionen zur Verfügung, die mit mit der „Jung kauft Alt“-Förderung kombiniert werden können:

  1. KfW-Wohneigentumsprogramm (124): Bis zu weiteren 100.000 Euro Kreditbetrag für den Kauf, Umbau, Modernisierung oder Nebenkosten (z.B. Notar-und Maklergebühren und die Grunderwerbsteuer) der Immobilie.
  2. Komplettsanierung zum Effizienzhaus: Hierfür können Sie das KfW-Programm 261 im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ nutzen, um eine Komplettsanierung auf den Standard eines Effizienzhauses durchzuführen.

Wie profitieren Sie am besten von der KfW-Förderung „Jung kauft Alt“?

Um die Vorteile des Programms optimal zu nutzen, ist die Unterstützung durch Experten unerlässlich:

  1. Ihre Baufinanzierungsberatung: Ihre Baufinanzierungsberaterinnen- und berater der Rheinhessen Sparkasse helfen Ihnen, das passende Finanzierungspaket zu finden und Fehler bei der Antragstellung zu vermeiden.
  2. Energieeffizienzexperte/Energieberater: Ein Energieberater unterstützt Sie bei den Anforderungen der energetischen Sanierung, begleitet den Sanierungsprozess und bestätigt, dass die geforderten Effizienzhaus-Standards erreicht wurden.

Was ist der Hintergrund des neuen KfW-Förderprogramms für den Kauf und die Sanierung von Altbauten?

Bislang gibt es eine KfW-Förderung nur für den Kauf von Neubauten. Da diese Förderung jedoch wenig erfolgreich war, wird sie nun auf den Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden ausgeweitet.

Aufgrund steigender Zinsen, höherer Sanierungskosten und geplanter EU-Sanierungsrichtlinien sind die Preise für unsanierte Altbauten gesunken und die Nachfrage hat nachgelassen. Das neue Förderprogramm soll Familien dazu ermutigen, diese Immobilien zu kaufen und zu sanieren.

Was sind die Ziele der neuen KfW-Förderung „Jung kauft Alt“?

Die Einführung dieses Förderprogramms verfolgt mehrere Ziele:

  • Förderung von bezahlbarem Wohnraum: Durch die Modernisierung von Altbauten sollen zusätzliche, energetisch sanierte Wohnungen entstehen, was zur Stabilisierung der Miet- und Kaufpreise beitragen kann.

  • Wirtschaftliche Impulse: Sanierungsprogramme sollen die Bauwirtschaft beleben und Arbeitsplätze schaffen.

  • Umweltschutz und Energieeffizienz: Die Sanierung energetisch ineffizienter Altbauten reduziert den Energieverbrauch und den CO2-Fußabdruck.

  • Erhalt von kulturellem Erbe: Die Modernisierung wertvoller Altbauten bewahrt kulturelles Erbe und passt es den heutigen Anforderungen an.

  • Stärkung der städtischen Infrastruktur: Die Sanierung von Altbauten trägt zur Revitalisierung bestehender Stadtstrukturen bei und nutzt die vorhandene Infrastruktur effizienter.

  • Demografischer Wandel: In Regionen mit Bevölkerungsrückgang kann die Sanierung von Altbauten Leerstände verhindern und diese Gebäude wieder attraktiv machen.